Keywords sind das A und O der Suchmaschinenoptimierung. Keywords braucht man nicht nur für die On-Page-Optimierung sondern auch für die Off-Page-Optimierung bei der Suchmaschinenoptimierung.

Keywords sollen einerseits das eigene „Business“ charakterisieren. Unter Business ist hier nicht nur die geschäftliche Aktivität eines Wirtschaftsunternehmens zu sehen, sondern das Feld von Aktivitäten, die ein Website-Betreiber abdecken will. Ein gemeinnütziger Verein, der Betriebsräte berät, braucht genauso eine Keyword-Analyse wie eine Deutsch-Lehrerin, die über neuere Trends in der Sprachdidaktik bloggen will.

Wie findet man nun die Keywords des eigenen Business? Am besten man beschreibt die Ziele, Angebote und Möglichkeiten der mit der Website verbundenen Aktivitäten und überlegt anschließend, welche Begriffe Interessenten an diesen Zielen, Angeboten und Möglichkeiten bei Suchmaschinen eingeben könnten, um zu dem entsprechenden Angebot zu kommen.

Hat man bereits Kunden oder Interessenten, dann ist es kein Fehler, diese direkt nach den Keywords zu fragen. Ob diese Keywords überhaupt bei der wichtigsten Suchmaschine Google eingegeben werden, kann man schnell durch eine Recherche der Keywords prüfen: Google AdWords Keywords Tool.

Keywords durch Google

Keywords durch Google

Hierzu ein Beispiel: Eine Comedy Agentur bietet exklusive Comedy. Naheliegend wären die Keywords „exklusive Comedy“, doch eine kurze Recherche zeigt, dass niemand diese Kombination von Keywords bei Google eingibt. Unten in der Liste finden sich bessere Kandidaten für Keywords. Man nimmt aber nur solche Keywords in die eigene Keyword-Analyse auf, die von potentiellen Kunden eingeben werden könnten.

Keywords durch Google finden

Keywords durch Google finden

Interessant sind vor allem die Keywords, deren Suchvolumen in der lokalen Suche (damit ist hier Deutschland gemeint) im mittleren Bereich um die 10.000 liegt. Für solche Keywords kann man mit On-Page-Optimierung relativ gut unter die obersten Suchergebnisse kommen und damit schnell viele potentielle Interessenten auf die eigene Website ziehen.

Stärker umkämpfte Keywords brauchen noch die Off-Page-Optimierung. Hierbei muss man dafür sorgen, dass qualitativ gute externe Links möglichst von themennahen Seiten auf die  zu fördernden Seite zeigen. In deren Link-Texten sollten die Keywords enthalten sein, damit das Ranking der Webseite optimal voran kommt.

Wenn man eine neue Webpräsenz startet oder wenn man neue Inhalte auf einer bestehenden Webpräsenz publiziert, dann kann man die Suchmaschinenoptimierung zunächst unter dem Aspekt On-Page betreiben. Man nutzt alle Möglichkeiten der eigenen Webpräsenz, um die Suchmaschinenoptimierung nach vorne zu bringen.

Hierzu gehört zunächst die Adresse der Webpräsenz, die sich aus der Domain-Adresse und der Unterseiten-Adresse zusammensetzt. Die Webseite, die sie gerade lesen hat die Adresse

http://seo-journalist.de/on-page

(seo-journalist.de ist die Domain; on-page ist die Unterseite).

Wenn man noch über die Domain-Adresse entscheiden kann, dann sollte man einen kurzen Namen nehmen, der als Keyword für das Geschäftsfeld dienen kann. Freie Domain-Adressen findet man über seinen Provider.

Logischerweise sollte auch die Unterseiten-Adresse ein oder mehrere Keywords enthalten. Verwendet WordPress oder ein anders Content-Management-System, dann ist es für die Suchmaschinenoptimierung wichtig, dass man dort solche sprechenden Adressen festlegt. Bei WordPress heißen diese „permanent-link“.

Jede Webseite und jede Webadresse hat einen Titel, der im Browser oben links steht. Auch dieser sollte Keywords enthalten. Content-Management-System sorgen meist dafür, dass die Überschrift der Seite zum Title wird.

Wesentlich für den Erfolg der Suchmaschinenoptimierung im Sinne der On-Page-Optimierung ist nun, dass die Webseite ausreichend Text enthält. 200 Wörter sind eine gute Orientierung. Es darf schon mal weniger sein und nach oben hin sollte man aus Leserfreundlichkeit kaum über die 600 Wörter-Grenze gehen. Außerdem hat man die durch die Aufteilung des Seitentext auf mehrere Artikel=Webseiten die Möglichkeit unterschiedliche Keyword-Kombinationen zu fördern.

Eine Webseite kann nur für bestimmte Keywords gut ranken, wenn außer diesen wenigen Keywords, keine weiteren häufigen Begriffe vorkommen. In den meisten Fällen gelingt das Ranking für ein Keyword nur sehr schwer. Mehr als 3 bis 5 Keywords sollte man aber nicht fördern. Sogenannte Stopwörter (der, ein, dass usw.) braucht man bei dieser Rechnung nicht zu berücksichtigen.

Eine schnelle Keyword-Analyse einer schon publizierten Webseite bekommt man bei sistix.

Hier wird dann auch die Frage nach der Quote (Anteil des Keywords am Seitentext) beantwortet. Es gilt die Faustregel: Mehr als 5 % ist problematisch, weniger als 2 % zu wenig. Denn mehr als 5 % könnte als Keyword-Spamming ausgelegt werden. Unter 2 % führt dazu, dass die Suchmaschine davon ausgeht, das dieses Wort nicht relevant für den Inhalt ist.

Hat man diese einfachen Regeln komplett umgesetzt, dann ist die On-Page-Optierung optimal für die Suchmaschinenoptimierung erfüllt. Vor der On-Page-Optimierung muss man nur die Keywords Schlüsselbegriffe für seine Webpräsenz ausreichend differenziert bestimmt haben.