Wer für seine Website die Suchmaschinenoptimierung voran bringen will, der braucht hierfür eine Vielzahl an Möglichkeiten. Hilfreich könnte es sein, wenn man eine kurze Checkliste für die Suchmaschinenoptimierung von Websites zur Hand hätte. Auf seo-ambulanze.de habe ich mich mit dieser Frage beschäftigt und eine kurze Checkliste für gute Websites skizziert. Weiterlesen »

Nun ist das neue Jahr auch so neu nicht mehr, aber viele Medien haben Silvester und Jahreswechsel dazu genutzt mal eine Liste der Top-Suchbegiffe bei Google und Co. aufzuzeigen und umfassend zu kommentieren. Dabei wird meistens übersehen, dass nicht jeder der eine Suchmaschine benutzt auch eine umfassende Suche anstrebt. Weiterlesen »

Wenn man eine neue Webpräsenz startet oder wenn man neue Inhalte auf einer bestehenden Webpräsenz publiziert, dann kann man die Suchmaschinenoptimierung zunächst unter dem Aspekt On-Page betreiben. Man nutzt alle Möglichkeiten der eigenen Webpräsenz, um die Suchmaschinenoptimierung nach vorne zu bringen.

Hierzu gehört zunächst die Adresse der Webpräsenz, die sich aus der Domain-Adresse und der Unterseiten-Adresse zusammensetzt. Die Webseite, die sie gerade lesen hat die Adresse

http://seo-journalist.de/on-page

(seo-journalist.de ist die Domain; on-page ist die Unterseite).

Wenn man noch über die Domain-Adresse entscheiden kann, dann sollte man einen kurzen Namen nehmen, der als Keyword für das Geschäftsfeld dienen kann. Freie Domain-Adressen findet man über seinen Provider.

Logischerweise sollte auch die Unterseiten-Adresse ein oder mehrere Keywords enthalten. Verwendet WordPress oder ein anders Content-Management-System, dann ist es für die Suchmaschinenoptimierung wichtig, dass man dort solche sprechenden Adressen festlegt. Bei WordPress heißen diese „permanent-link“.

Jede Webseite und jede Webadresse hat einen Titel, der im Browser oben links steht. Auch dieser sollte Keywords enthalten. Content-Management-System sorgen meist dafür, dass die Überschrift der Seite zum Title wird.

Wesentlich für den Erfolg der Suchmaschinenoptimierung im Sinne der On-Page-Optimierung ist nun, dass die Webseite ausreichend Text enthält. 200 Wörter sind eine gute Orientierung. Es darf schon mal weniger sein und nach oben hin sollte man aus Leserfreundlichkeit kaum über die 600 Wörter-Grenze gehen. Außerdem hat man die durch die Aufteilung des Seitentext auf mehrere Artikel=Webseiten die Möglichkeit unterschiedliche Keyword-Kombinationen zu fördern.

Eine Webseite kann nur für bestimmte Keywords gut ranken, wenn außer diesen wenigen Keywords, keine weiteren häufigen Begriffe vorkommen. In den meisten Fällen gelingt das Ranking für ein Keyword nur sehr schwer. Mehr als 3 bis 5 Keywords sollte man aber nicht fördern. Sogenannte Stopwörter (der, ein, dass usw.) braucht man bei dieser Rechnung nicht zu berücksichtigen.

Eine schnelle Keyword-Analyse einer schon publizierten Webseite bekommt man bei sistix.

Hier wird dann auch die Frage nach der Quote (Anteil des Keywords am Seitentext) beantwortet. Es gilt die Faustregel: Mehr als 5 % ist problematisch, weniger als 2 % zu wenig. Denn mehr als 5 % könnte als Keyword-Spamming ausgelegt werden. Unter 2 % führt dazu, dass die Suchmaschine davon ausgeht, das dieses Wort nicht relevant für den Inhalt ist.

Hat man diese einfachen Regeln komplett umgesetzt, dann ist die On-Page-Optierung optimal für die Suchmaschinenoptimierung erfüllt. Vor der On-Page-Optimierung muss man nur die Keywords Schlüsselbegriffe für seine Webpräsenz ausreichend differenziert bestimmt haben.

Bei der Suchmaschinenoptimierung geht es darum, dass Ranking von Websites und Webseiten auf Suchmaschinen-Ergebnisseiten positiv zu beeinflussen. Während bei weniger umkämpften Keywords die On-Page-Optimierung oft ausreichend ist, müssen bei umkämpften Begriffen Methoden der Off-Page Optimierung verstärkt eingesetzt werden. Bei der Off-Page-Optimierung werden alle Methoden angewandt, die außerhalb der eigenen Website geeignet sein könnten, das Ranking in Suchmaschinen-Ergebnisseiten positiv zu beeinflussen.

Off-Page-Optimierung ist also eine Strategie der Suchmaschinenoptimierung, die auf anderen Webseiten bei anderen Webpräsenzen wirksam wird. Hauptansatzpunkt für die Off-Page-Optimierung sind die Links oder Verknüpfungen – einschließlich der im Linktext verwendeten Keywords, die auf die zu optimierende Seite zeigen.

Dabei sind für die Off-Page-Optimierung nicht alle externen Links von gleicher Wichtigkeit. Themennahe Links und Links von Webseiten, auf die wiederum selbst viele externe Links zeigen, haben einen stärkeren Einfluss auf das Ranking als die anderen externen Links und sollten bevorzugt für die Off-Page-Optimierung genutzt werden.

Relevant im Zusammenhang der Off-Page-Optimierung ist der PageRank, eine Methode, die zwar von Google erfunden wurde, die aber inzwischen von allen großen Suchmaschinen verwandt wird, um die Bedeutung einer Webseite hinsichtlich ihres Ranges durch externe Verlinkung  zu bestimmten.

Um eine gute Suchmaschinenoptimierung im Sinne der Off-Page-Optimierung in Gang zu setzen, muss also der Webmaster oder sein Suchmaschinen-Optimierer Links sammeln. Die Off-Page-Optimierung geht am besten mit Inhalten oder Content, die auf Grund ihrer Qualität zum Verlinken motivieren. Darüberhinaus kann man die Off-Page-Optimierung selbst beeinflussen, in dem man Links im Diskussionszusammenhang setzt (z.B. in Blogkommentaren, in Foren und sozialen Netzwerken). Allerding haben solche Links oft das spezielle Attribut „NoFollow“, die den Hinweis an das Suchmaschinen-Einleseprogramm geben, diesem Link nicht zu folgen. Es ist aber nicht sicher, ob diese Links nicht trotzdem im Sinne der Off-Page-Optimierung (wenigstens teilweise) funktionieren.

Das Kaufen von Links als Strategie der Off-Page-Optimierung wird von Suchmaschinen kritisch bewertet. Denn gekaufte Links drücken keine Wertschätzung aus. Falls Google und Co. das feststellen können, dann werden die beiden beteiligten Websites im Rang deutlich zurückgestuft. Kaufen von Links kann also zum Nachteil bei der Off-Page-Optimierung werden.